Wer bin ich eigentlich? In der Tat eine Frage, die es in sich hat. Um so mehr, wenn man im Leben an einen Punkt kommt, der einen dazu bringt, sich selbst gegenüber ehrlich auf den Grund zu gehen.
Ich liebe die Natur, den Wald, die Berge, den Schnee, das Meer, das Freisein von äußeren und insbesondere inneren Zwängen und die Freiheit, bewusst meine Entscheidungen zu treffen. Was ich vor allem liebe, ist das LEBEN, die MENSCHEN und das MENSCH SEIN.
Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Oberhof, umgeben vom wunderschönen Thüringer Wald. In meiner Jugend lag meine Leidenschaft im Skilanglauf, zum einen leistungsorientiert und hart, zum anderen erlebnisreich und wunderschön.
Mein Lebensweg war durch die Zeit der Wende durchbrochen und faszinierend zugleich. Er führte mich vom Handwerk in die Automobilbranche und schließlich in den Vertrieb.
Über 45 Jahre (er-)lebte ich einerseits Leistungsorientierung und Druck, war andererseits jedoch fasziniert von den Menschen, deren Erfahrungen und wie sie ihre meist schwierigen Lebenssituationen meistern.
Und dann kam ein Punkt, an dem ich spürte – zunächst ganz schleichend – dass es zu viel ist, dass es irgendwie nicht mehr passt, dass irgendwie die Kraft fehlt und dass ich Schmerzen habe. Und dann – mehr als deutlich – kam eine Diagnose.
Mein Wunsch war zu heilen. Ich suchte zunächst nach klassischen Lösungen. Und mir wurde schmerzlich klar, dass ich in einer Umgebung in der ich krank wurde, nicht gesund werden kann. Daher suchte ich nach Alternativen, die meine Heilung unterstützen.
Nie hätte ich mir vorstellen können, dass dies bedeuten würde, dass ich meinen einmal eingeschlagenen, lange gegangenen und mir so vertrauten Weg verlassen muss. Es war schmerzlich, mir meiner gelebten Realitäten, Beziehungen und Erfahrungen bewusst zu werden und zu erkennen, was mir nicht gut getan hat.
Zum ersten Mal nahm ich mir die Zeit, zur Ruhe zu kommen. Seit langem konnte ich Signale meines Körpers wieder spüren und verstehen. Zum ersten Mal konnte ich alte Verletzungen, Belastungen und Ungeklärtes bewusst benennen und in Liebe verabschieden. Und ich war fasziniert davon, welche Kraft in mir steckt, mich selbst zu heilen.
Für die Erfahrungen, die ich sowohl durch die Diagnose als auch durch die Heilung erleben durfte, bin ich sehr dankbar. Beide gehören zu mir und machen mich aus. Gern gebe ich diese weiter, an Menschen, die interessiert an alternativen Möglichkeiten zur Selbstheilung sind.
Ihr Jens Laue
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